Der VSSM unterstützt die BVG-Reform

Bild: Ja-Komitee zur BVG-Reform

Der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM vertritt die Haltung, dass der Reform der beruflichen Vorsorge in der Abstimmung vom 22. September 2024 zugestimmt werden soll. Sie schliesst Rentenlücken für Teilzeiterwerbstätige und Personen mit tiefen Einkommen. Zudem schafft sie mehr Gerechtigkeit zwischen den Generationen und verbessert die Arbeitsmarktchancen älterer Arbeitnehmender.

Am 22. September stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) ab. Diese wurde im März 2023 vom Parlament beschlossen. Weil der Gewerkschaftsbund das Referendum ergriffen hat, kommt es zu einer Volksabstimmung.

Die BVG-Reform sichert das bewährte Schweizer Dreisäulensystem. Diese passt das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge aus dem Jahr 1982 an die heutigen Verhältnisse am Arbeitsmarkt an. Immer mehr Menschen arbeiten Teilzeit. Sie sind heute teilweise von der beruflichen Vorsorge, der zweiten Säule, ausgeschlossen.

Es geht um zwei Kernanliegen: Einerseits soll die ungerechte Querfinanzierung von Renten durch die Erwerbstätigen gestoppt werden. Andererseits sollen Rentenlücken für Frauen und Teilzeiterwerbstätige in der beruflichen Vorsorge geschlossen werden.

Das BVG lohnt sich

Rund 100’000 zusätzliche Einkommen würden neu im BVG versichert werden. Diese Neuversicherten könnten ebenfalls für ihre Rente sparen und würden Beiträge der Arbeitgebenden erhalten. Das BVG lohnt sich für die Arbeitnehmenden. Denn ihre Beiträge würden durch Arbeitgeberbeiträge und Zins bis zur Rente in der Regel verdreifacht.

Insgesamt werden bei einer Annahme der Reform rund 359’000 Personen von einer höheren Rente profitieren. Etwa 275’000 davon sind Frauen, die sehr häufig Teilzeit arbeiten. Dies zeigt eine Studie im Auftrag der Frauenorganisation Alliance F.

Ältere Arbeitnehmende werden gestärkt

Die Reform der beruflichen Vorsorge schafft mehr Gerechtigkeit. Das BVG als Teil des Dreisäulenmodells wird modernisiert und gesichert. Gleichzeitig verbessert die Reform die Chancen von älteren Versicherten auf dem Arbeitsmarkt. Ihre BVG-Beiträge würden gesenkt. Das entlastet die Lohnnebenkosten und beseitigt einen wichtigen Nachteil auf dem Arbeitsmarkt.

Eine breite Allianz steht hinter der Reform

Die BVG-Reform wird breit von den politischen Parteien, Wirtschaftsverbänden und Fachverbänden wie dem Schweizerischen Arbeitgeberverband, Economiesuisse, dem Gewerbe- wie auch dem Baumeisterverband unterstützt. Sie alle befürworten die überfällige Reform, um das BVG auf die heutigen Bedürfnisse der Gesellschaft und Wirtschaft anzupassen und das bewährte Schweizer Dreisäulensystem für die Zukunft zu sichern. Dem möchte sich der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM anschliessen und empfiehlt, ein Ja in die Urne zu legen.


Weitere Informationen: www.ja-bvg.ch

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