Dass die Organisatoren eines Innovationspreises mit der Zeit gehen, versteht sich irgendwie von selbst. Und doch ist es besonders herauszuheben, wenn es Änderungen gibt wie diese: Für den Innovationspreis der Fachmesse Holz werden neu Eingaben in den Kategorien Schreinerei-Innenausbau, Materialien, Holzbearbeitung, IT/Digitalisierung und Holzbau entgegengenommen. Mithilfe der neuen Kategorien rückt der Wettbewerb noch näher zu den Handwerkern. Das ist doch eine gute Nachricht.
Neu und serienreif
Die Bedingungen für die Teilnahme am Innovationspreis sind schnell beschrieben: Mitmachen können Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland, die ihre Innovation als Aussteller an der Messe Holz vom 15. bis 19. Oktober in Basel präsentieren. Dabei darf die Neuheit nicht mehr als drei Jahre alt sein, und sie muss spätestens zum Zeitpunkt der Messe in Serie verfügbar sein. Pro Aussteller können mehrere Eingaben gemacht werden, besonders innovative Unternehmen haben also höhere Gewinnchancen.
Zweistufiges Verfahren
Eine Fachjury, zusammengesetzt aus zwölf Persönlichkeiten aus der Branche, nominiert aus den eingegangenen Bewerbungen die besten für die Preisverleihung am ersten Messetag. Die Gewinner werden dann aus dem Kreis der Nominierten gekürt. Bei der Bewertung sind Kriterien ausschlaggebend wie Originalität, Marktchancen, praktischer Nutzen, Funktionalität, Praxistauglichkeit, Design und Umweltfaktoren (Energie- und Ressourceneffizienz).
Der Zeitplan ist recht straff. Die Innovationen müssen bis am Samstag, 15. Juni, mit dem elektronischen Formular auf der Internetseite angemeldet werden. Mitte August gibt die Jury bekannt, welche Neuheiten für die Preisverleihung nominiert sind, die am 15. Oktober durchgeführt wird.